04 Tooji - The Father Project

04 Tooji - The Father Project
Norwegen

Hoppla, was für ein Stilchaos. Da weiss ich nicht wohin die Reise noch geht. Das ist so unerwartet, dass es mich erstmal neugierig auf weitere Durchläufe macht.

55/100

? Huch, ungewöhnlich, chaotisch und schwer einzuordnen. Das wiederum macht es aber interessant. Hier muss ich noch einloten, wohin die Reise für Tooji geht. Gott sei Dank, singt er hier nicht live.

Fazit: Stufe 3 - Wackelkandidat

Die Google-Welt wird auch immer verrückter. Und verlogener.
Damit man sich das Video auf youtube anschauen kann, muß man sich mit Konto anmelden, damit eine Altersüberprüfung möglich ist.
Da könnte man sich denken, daß wer weiß was für arge Sachen da im Video vorkommen.
Dabei sieht man nur gelegentlich ein paar nackte Männeroberkörper, die sich umarmen und vermutlich gerade Sex miteinander haben.
Alles ziemlich harmlos. Nur daß halt einer der Männer ein Priester ist.

Es handelt sich hier also um ein Lied mit Tiefgang und ernstem Anliegen. Lied und Video sind gar nicht schlecht gemacht.
Und wenn das der Tooji von Norwegen ESC 2012 ist, dann liegen künstlerisch und musikalisch Welten zwischen dem Lied hier und dem 2012 Auftritt.
So schlecht sein ESC Auftritt war, so gut ist das vorliegende Priester-Projekt.

Toji ist einer dieser glücklosen ESC-Teilnehmer, die am Ende auf dem letzten Platz landeten. Somit teilt er das gleiche Schicksal wie Josh Dubovie, Anna Rosinelli, Ann Sophie, Jamie Lee, The Makemakes, Ryan Dolan und und und. Wahrscheinlich war sein ESC-Entry zu sehr nach dem Eric Saade Muster gemacht. Sowas wird sehr oft abgestraft. Mit diesem obskuren Song hier trifft er aber viel eher mein Geschmack. Das ist zwar extrem bizarr, aber man fühlt sich gleich hinter Klostermauern gebeamt und schaut dem Mönchen sowohl beim Beten, bei der Selbstgeiselung und beim perversen Gruppenspielchen zu.

Stärke: Geniale Wechsel
Schwächen: Blasphemie

Wertung: 89/100


Chancen: Leider nur Mittelfeld.


Dieser Song könnte Dir gut gefallen, wenn Du
- 16 Bits "Where are you"
oder

gut finden.

der letzte Platz lag nicht an der Nähe zu Eric Saade, sondern an einem grottenschlechtem Live-Auftritt. dieser Song hier ist für mich um einiges schlechter als sein ESC-Song. anfangs durchaus spannend, aber beim 3.mal hören hat er mich schon DERMAßEN genervt!! und dann hab ich ihn schnell aussortiert.
22/100