05 Julian LePlay - Mr. Spielberg

05 Julian LePlay - Mr. Spielberg



Österreich

Einer der deutschen Retortensongs mit der gleichen dämlichen Betonung. Zb. statt Leben lääähbän. Das ist einfach nur *brech*
Dazu hat der Song sonst auch absolut gar nichts. Keine Stimme, keine Melodie, kein interessantes Instrumental.

Das schreit nach 00/100

Laaangweilig, da kann man gleich mal den Lautstärkepegel noch zwei Nummern runter schalten. Der Song plätschert über 5 (!!!) Minuten vor sich hin, viel viel zu lang schon für normale Verhältnisse und dann kommen noch mal fast 2 Minuten Instrumentalteil hinten dran. 
Was das nun für einen Sinn haben soll, sei dahin gestellt, denn so toll ist die Instrumentierung nun auch nicht. Oder hatte Julian nach 5 Minuten keine Luft mehr? 

Och, das ist ja interessant was man durch den Shubi doch lernt. Ich kenne den Interpreten eigentlich nur als Moderator von Ö3. Und dann habe ich mal gegooglet und siehe da der hat mal den Kiddy-Contest gewonnen. Das geht schon richtig Tim Bentzko und Co, aber irgendwie fehlt dem Lied leider das gewisse etwas. Nach 2 / 3 weiteren Liedern bleibt es nicht mehr hängen.

Und schon wieder Jazz Feeling, allerdings gekreuzt mit Xavier Naidoo Attitüden, was den Genuss ein bisschen schmälert. Komisch - warum sehr viele deutschsprachige Künstler sich den Gesangsstil des Mannheimers aneignen. Ist vielleicht sogar unterbewusst, weil es sich vermutlich cool anhört. Mir gefällt es nicht so. Trotzdem ist "Mr Spielberg" eine ganz nette Nummer, die durch ihre Lockerheit wirkt

https://www.youtube.com/watch?v=lW-3St7oECs




Lied: 6/10
Gesang: 4/10
Anspruch: 8/10
Sommerfeeling: 6/10
Eingängigkeit: 5/10
Sex Appeal: 5/10
Kommerz: 5/10
Klassiker Potential: 6/10

Gesamt: 45 Punkte.

Nein, dieses Lied ist keine Huldigung für einen Weltklasseregisseur. Zwischendrin gibt es mal ein paar sehr nette Gitarrenklänge, aber das reicht nicht annähernd. Die Länge und der gefühlt ewige Teil ohne Gesang töten die letzte Hoffnung. Tut mir echt leid... 2/10

"wir sehen uns im nächsten Leben" ... das nenne ich aufdringlich. Da würde ich auf das vorherige Leben verweisen und dass wir uns bereits da nicht gesehen hatten

Dennoch die Instrumentalstellen zum Schluss sind dann doch ein wenig kuschelig. Macht den Song insgesamt etwas unheimlich. Vielleicht hat er ja doch recht

auch unsere Nachbarn produzieren die bei uns so beliebten "Betroffenheitssänger" - aber ohne mich  

Ich mag deutsche Popmusik wirklich sehr, aber hier hab ich ein Problem.
Nicht nur das der Song ein wenig langweilig daherplätschert, ich versteh einfach nicht, worum es da geht. Was will uns der Sänger sagen? Bin ich zu blöd um den Song zu kapieren? Wahrscheinlich!